ICP-Test für Ihr Meerwasseraquarium (ICP-OES & ICP-MS)
Eine ICP-Analyse (induktiv gekoppeltes Plasma) ist die genaueste Wasseranalyse. für Meerwasseraquarien. Mit ICP-OES und ICP-MS, mehr als Mehr als 40 Elemente wurden gemessen, von Kalzium und Magnesium bis hin zu Schwermetallen. wie Kupfer, Zink und Nickel. So lassen sich versteckte Probleme aufdecken und das Riff optimal steuern.
- Was ist ein ICP-Test?
- ICP-OES vs. ICP-MS: Was ist der Unterschied?
- Welche Elemente werden gemessen (vollständige Liste)
- Idealwerte pro Element
- Häufige Fehler bei der Probenahme
- SPS-Optimierung & -Korrekturen
- Vollständige FAQ + aussagekräftige Auszüge
Was ist ein ICP-Test?
ICP steht für induktiv gekoppeltes Plasma . In einem Labor Ihre Wasserprobe wird auf ein Plasma von ±10.000°C erhitzt. Dies führt dazu, dass Elemente in ionisierte Teilchen zerfallen, die genau werden gemessen.
Dies liefert ein äußerst umfassendes Profil Ihrer Wasserqualität. Ein ICP-Test erkennt:
- Mangelerscheinungen (z. B. Jod, Kalium, Strontium)
- Überschüsse (z. B. Brom, Lithium, Silizium)
- Schwermetalle (Kupfer, Nickel, Zinn, Zink)
- unvollständige Salzmischungen
- Korrosion durch Pumpen und Magnete
ICP-OES vs. ICP-MS – Was ist der Unterschied?
ICP-OES
Misst große und mittlere Elemente wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Strontium und viele Spuren. Ideal für allgemeine Riffanalysen.
Vorteil: günstiger und sehr genau
ICP-MS
Höchste Präzision bei Schwermetallen wie Kupfer, Zinn, Blei und Nickel. Erkennt selbst extrem niedrige Konzentrationen.
Vorteil: Beste Wahl bei unerklärlichen Korallenproblemen
Welche Elemente werden gemessen?
Eine typische ICP-Analyse überprüft mehr als 40 Elemente, darunter:
Makroelemente
- Calcium (Ca)
- Magnesium (Mg)
- Strontium (Sr)
- Kalium (K)
- Natrium (Na)
- Brom (Br)
Spurenelemente
- Jod (I)
- Übung (B)
- Molybdän (Mo)
- Mangan (Mn)
- Vanadium (V)
- Eisen (Fe)
Schwermetalle
- Kupfer (Cu)
- Nickel (Ni)
- Zink (Zn)
- Zinn (Sn)
- Blei (Pb)
- Aluminium (Al)
Ideale ICP-Werte für ein Riffaquarium
| Element | Idealwert | Funktion |
|---|---|---|
| Ca | 420 – 450 ppm | Kalkskelettwachstum |
| Mg | 1350 – 1450 ppm | Stabilisiert KH |
| Herr | 7 – 10 mg/L | Skelettbildung |
| K | 380 – 420 mg/L | Farbe und Polypenausdruck |
| ICH | 0,03 – 0,08 mg/L | Gesundheit von Weichkorallen und LPS-Korallen |
| B | 4 – 6 mg/L | pH-Pufferung |
| Cu | 0,0 | Toxisch → immer 0 |
| Alle | 0,0 – 15 µg/L | Hoch = Filterprobleme |
Häufige Fehler bei ICP-Proben
- Nehmen Sie die Proben unmittelbar nach der Zugabe der Zusatzstoffe.
- Verwendung kontaminierter Töpfe
- Nicht mit Aquarienwasser abspülen
- Wasser direkt über dem Sandbett aufnehmen
- Verwendung von altem oder verunreinigtem RODI-Wasser
- zu geringes Volumen → fehlerhafte Analyse
Wie oft sollte man einen ICP-Test durchführen?
- SPS-dominant: alle 4–6 Wochen
- Gemischtes Riff: alle 6–8 Wochen
- LPS/weich: alle 8–12 Wochen
- Nach schwerwiegenden Problemen: 2x ICP innerhalb eines Monats
Häufig gestellte Fragen zur ICP-Analyse
- Ist ein ICP-Test wirklich notwendig?
- Ja, insbesondere bei SPS-Becken. Viele Probleme sind in Tropfen- oder Digitaltests nicht sichtbar.
- Worin besteht der Unterschied zwischen ICP-OES und ICP-MS?
- Die ICP-MS-Methode detektiert Metalle in extrem niedrigen Konzentrationen und ist bei toxischen Elementen genauer.
- Kann ich eine ICP-Analyse an einem Nano-Aquarium durchführen?
- Ja, Nanopartikel reagieren noch empfindlicher auf Metalle und Ungleichgewichte.
- Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse vorliegen?
- Üblicherweise 24–72 Stunden nach Ankunft im Labor.
- Muss ich die Additive entsprechend dem ICP anpassen?
- Ja. Die ICP-Methode ist die beste Methode, um Jod, Strontium, Kalium und Spurenelemente korrekt einzustellen.
➤ Siehe auch: Zusatzstoffe · Digitale Testkits · Falltests